20 Mai Lauffen am Neckar | „Lamparter Park“
Virtueller Laufender Bote – Aktuelle Nachrichten | 13.05.2019– Online | Gerald Rutz
>> Das Bild ist freundlicherweise von der Stadt Lauffen am Neckar zur Verfügung gestellt <<
Feierliche Eröffnung des Lamparter-Parks
Bürgermeister Waldenberger startete seine Rede mit dem langen Prozess der Ausweisung von städtischen Flächen zum Sanierungsgebiet. Er erzählte vom Verkehrsübungsplatz und der Skateranlage, die hier noch vor ein paar Jahren die Fläche prägten. Er sprach von der Idee, diesen kaum genutzten Teil der Stadt so umzugestalten, dass er für alle Bürger von Lauffen wieder attraktiv würde. Er betonte dabei die wichtige Rolle des damaligen Staatssekretärs Ingo Rust, der das Gebiet zwischen Regiswindiskirche, Eisenbahnstraße, Neckar und Bahndamm zum Sanierungsgebiet machte. Nach zwei Jahren erfolgte die Ausdehnung über den Bahndamm hinweg und ermöglichte die umfangreiche finanzielle Förderung des Museumsquartiers, also die Sanierung des Klosterhofes und des Hölderlinhauses. Mit dem neuen Park wird dieses Quartier unmittelbar an den Kiesplatz und die Stadtmitte angeschlossen.
Ein besonderes Dankeschön ging an den ehemaligen Leiter des Hauptamtes der Stadt Lauffen a.N., Hermann Brünings. Der Bürgermeister lobte die Planungen von Architekt Christof Luz, Stuttgart und die Zusammenarbeit mit der Stadtenwicklungsgesellschaft STEG sowie das Engagement und die Arbeit von Stadtbaumeister Helge Spieth.
Der letztendliche Entschluss im Gemeinderat, den neu geschaffenen Park künftig Lamparter-Park zu nennen – nach dem Schultheiß, der Stadt und Dorf im Jahr 1914 vereinte. Georg Lamparter, dem vor Jahren noch eine Straße gewidmet war, die Lamparter Allee, die es jetzt aber nicht mehr gibt. Vom Schultheiß von Stadt und Dorf der Jahre 1910 bis 1940 erzählt eine Stele in der Dammstraße – dort erfährt man vieles über den verdienten Bürgermeister und die historischen Hintergründe der ehemaligen Zabergärten, an die im Park durch wieder errichtete Steinpfosten und natürlich durch die noch vorhandenen Gärten erinnert wird.
Anschließend kam Frau Dr. Christine Meyer, Abteilungsleiterin Stadterneuerung Baden-Württemberg bei der STEG zu Wort und sprach über das Projekt, die Förderkriterien der Städtebauförderung und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. Sie betonte, wie wichtig es sei, den Charakter eines zu sanierenden Stadtteils zu erhalten, aber gleichzeitig für eine neue Nutzung zu öffnen, um gefördert zu werden und wie gut dies gerade hier in Lauffen a.N. mit den Kleingartenanlagen am Lamparter-Park, dem neuen Spielplatz sowie der renaturierten Zaber gelungen sei.
Die anwesenden Gäste und Bürger der Stadt Lauffen a.N. konnten nun an Führungen von Stadtbaumeister Helge Spieth und Landschaftsarchitekten Christof Luz teilnehmen und sich im Detail die Sanierung und Umgestaltung des Parkareals erläutern lassen.
Die neue Spielplatzfläche nahmen die Kleinen begeistert an – immerhin knapp drei Stunden hielt das gute Wetter bis dann aber die Einweihungsfeier durch eine kräftige natürliche Beregnung der noch nicht bespielbaren Rasenflächen beendet wurde.
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